Moosbierbaumer
Dorfblatt'l. Unabhängige Moosbierbaumer Dorfzeitung
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REFUGIUM KELLERGASSE Der Moosbierbaumer Kellergasse stehen
weitere Veränderungen bevor Dem mit offenen Augen und geschärftem Sinn für das seelisch wohltuend Ansprechende durch die engste Heimat Wandernden präsentiert sich die idyllische Moosbierbaumer Kellergasse in neuem, berührendem Kleid. Eine gefällige und nicht zu breite Asphaltdecke die mittig durch verkehrsberuhigend wirkend in geschwungenem Verlauf verlegte Granitsteine optisch nochmals verschmälert und dadurch augenscheinlich ansprechend gestaltet worden ist ziert nunmehr eines der allerletzten Refugien des alten Moosbierbaums. Immerhin hat es ein ganzes Jahr ab Baustop nach Intervention durch
die „Moosbierbaumer Vorangegangen sind teils emotionsgeladene Gespräche mit Kommunalpolitikern, Ortsbildgestaltern, Anrainern und interessierten Adabeis. Daß die „Moosbierbaumer Heimatkundliche Runde" entsprechende Überzeugungsarbeit geleistet hat, wird kaum überraschen, ist der Verein doch des öfteren im Bezirksblatt zitiert worden; zwar nicht immer richtig recherchiert, doch konnte sich der interessierte Leser ein Bild davon machen, daß „Die Moosbierbaumer Heimatkundliche Runde" in Moosbierbaum auch aktive Ortsbildpolitik betreibt. Als nächste Projektabschnitte stehen nunmehr die Ausgestaltung der Grünanlagen und die Renovierungen der Keller an. Diese beiden Projektabschnitte sind um einiges diffiziler noch zu handhaben als das vorhin erwähnte Asphaltierungsprojekt. Nach einem Gespräch von Bürgermeister Leopold Schmatz mit den Obmännern Anton Scharl (Verschönerungsverein Moosbierbaum-Heiligeneich) und Rudolf Reither (Moosbierbaumer Heimatkundliche Runde) wurden diese eingeladen, Planungsvorschläge in ihren Gremien auszuarbeiten. Diese sollen dann durch Gespräche mit den Kellerbesitzern konkretisiert und möglichst einer Realisation zugeführt werden. Dazu hat die „Moosbierbaumer Heimatkundliche Runde" Vorstellungen, die hier präsentiert werden: Grünraumgestaltung: Generell ist dazu zu sagen, daß angestrebt werden soll, ein kellergassentypisches Erscheinungsbild zu schaffen, nicht mit kitschigem Beiwerk, sondern ländlich-einfach und naturbelassen, so wie Kellergassen immer schon gewesen sind:
Renovierungen der Keller: Die Realisierung dieses Projekts ist natürlich total abhängig
vom guten Willen der Kellerbesitzer. Deshalb plädieren wir an alle Kellerbesitzer: Macht mit und helft mit die Moosbierbaumer Kellergasse zu einem Vorzeigeort guten Willens in bezug auf ortsbildgerechte Ausgestaltung zu machen! Bereits jetzt sind einige Keller mustergültig renoviert worden. Sie sollen Anreiz sein für jene Kellerbesitzer, die sich noch in der Überlegungsphase befinden, es diesen gleichzutun. Erst nach Abschluß dieser vielen Arbeiten wird es möglich sein, von einem „Erholungsort Moosbierbaumer Kellergasse" zu sprechen und erst dann würde die Kellergasse den entsprechenden Rahmen bilden, um den bereits jetzt angekündigten „Tag der offenen Kellertüren" im ansprechenden Ambiente eines revitalisierten Kleinods historisch langsam gewachsener dörflicher Kultur zu feiern.
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• Eine kurze Geschichte der Zeit
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